Heute fuhren alle Klassen gemeinsam mit Bus und Bahn – in strömendem Regen – in die Stadt zum Düsseldorfer Schauspielhaus am Hauptbahnhof. Über Streifen und Schienen, durch Menschentrauben hindurch erreichten alle wohlbehalten das Theater. (An dieser Stelle auch ein Applaus für die Erstklässler.)
Das doppelte Lottchen nach dem Roman von Erich Kästner ist im Theater ein in der Regel lustiges und farbenfrohes, manchmal etwas schauriges und teilweise trauriges Stück um die beiden Schwestern Luise und Lotte.
Robert Gerloff, der sich zuletzt die Aufführung von „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ ausgedacht hat, welche wir letztes Jahr besuchten, bringt nun „Das doppelte Lottchen“ auf die Bühne. Luise und Lotte wachsen nach der Scheidung ihrer Eltern getrennt voneinander in München und Wien auf. Im Ferienlager erfahren sie zufällig, dass sie Zwillingsschwestern sind. Zu Beginn mögen sie sich nicht, dann wachsen die Neunjährigen zu Schwestern zusammen. Das Geschwisterglück macht Seebühl am Bühlsee einen Sommer lang zum schönsten Ort der Welt. Als die gemeinsamen Ferien zu Ende gehen, schmieden die Zwillinge einen geheimen Plan: Sie wollen Kleider, Frisuren, Wohnort und sich selbst tauschen, um in der Rolle der Schwester zum bislang unbekannten Elternteil zurückzukehren. Dann erfährt Luise (als Lotte), dass ihr Vater seine neue Freundin heiraten will…