Die Hanna-Zürndorfer-Schule in Gerresheim
Wir sind eine evangelische, zwei- bis dreizügige Angebotsschule. Die Eltern können selbst wählen, ob Sie Ihr Kind an einer Konfessionsschule oder einer Gemeinschaftsschule ausbilden und erziehen lassen wollen. Der Besuch unserer Schule setzt die verpflichtende Teilnahme Ihres Kindes am evangelischen Religionsunterricht voraus. Unsere Schule ist bestrebt, Grundsätze, Wertvorstellungen und Orientierungsmuster von der Perspektive des evangelischen Glaubens her zu ergänzen. Daher pflegen wir im besonderen Maße den Kontakt zur Kirche und Gemeinde, z.B. durch die gemeinsame Vorbereitung von Schulgottesdiensten und Schulprojekten.
Aufgaben und Ziele
Die Grundschulzeit dauert in der Regel vier Jahre. Mit Wirkung des neuen Schulgesetzes (seit 2005 / geändert 2006) umfasst die Schuleingangsphase die bisherigen Klassen 1 und 2 als Einheit. Je nach Entwicklungsstand und Fähigkeiten kann die Schuleingangsphase von Ihrem Kind in einem, zwei oder drei Jahren durchlaufen werden. An unserer Schule hat sich die Schulkonferenz für den Erhalt jahrgangsbezogener Lerngruppen entschieden. Ergänzt wird der Unterricht im Klassenverband durch Teamstunden oder Kleingruppenunterricht. Zudem sind wir bestrebt, die Kinder durch das Arbeiten mit einem sogenannten „Arbeitsplan“ individuell zu fördern. Täglich findet eine Stunde Arbeit mit dem Arbeitsplan statt, in den höheren Jahrgängen auch in Form einer Doppelstunde. Ziel ist es, durch individuelle Förderung, jedes Kind entsprechend seinen persönlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten zu systematischen Formen des Lernens hinzuführen, um damit die Grundlagen für weiterführendes Lernen zu schaffen und zu sichern. Neben den Kulturtechniken (Lesen, Schreiben und Rechnen) fördern wir auch die musischen und praktischen sowie die sozialen Fähigkeiten der Kinder. Zum Aufbau von emotionaler Sicherheit und Vertrauen für gegenwärtiges und zukünftiges Lernen wird der überwiegende Teil der Unterrichtsstunden von Klasse 1 bis 4 durch die jeweilige Klassenlehrerin erteilt.
Grundsätze und Leitideen
- Förderung der individuellen Fähigkeiten durch differenzierte Lernangebote und Unterricht mit dem Arbeitsplan
- Erziehung zur Selbstständigkeit durch offene Unterrichtsformen (z.B. Stationen Lernen, Projekte, Werkstattunterricht)
- Entwicklung von Leistungsbereitschaft durch Offenlegung der Leistungsanforderungen
- Entfaltung der Lernfreude durch spielerische Lern- und Lehrmethoden
- Entwicklung von Anstrengungsbereitschaft, „Fehler als Lernchance“
- Entwicklung der sozialen Kompetenzen durch Erziehung zur Toleranz, Respekt vor dem Anderen, Mitverantwortung und friedliche Konfliktbewältigung
- Umsetzung einer offenen Kommunikation zwischen Lehrerinnen, Eltern und Kindern
- Zusammenarbeit mit Eltern zur Unterstützung der Unterrichtsarbeit und bei Erziehungsfragen