Multimedia
Einsatz neuer Medien im Unterricht
Die Einbeziehung neuer Medien ist ein wichtiger Baustein unserer Schulentwicklung und gehört an unserer Hanna-Zürndorfer-Schule inzwischen zum Unterrichtsalltag. Die zunehmende Digitalisierung unserer Lebenswelt macht es unabdingbar, unsere Kinder zu einem sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befähigen. Die Medienarbeit unserer Schule beinhaltet die Integration der neuen Medien in den Unterricht sowie das Lernen mit und über Medien. Grundsätzlich wird der bewährte Einsatz herkömmlicher Medien wie z.B. Tafel, Bücher und Hefte, Plakate und Lexika weiterentwickelt.
Die Kinder und Lehrerinnen freuen sich, dass sie im Unterricht Bild- und Filmmaterial neben herkömmlichen Medien mithilfe von Beamern in jedem Klassenraum in Kombination mit der herkömmlichen Tafel online und offline nutzen können. Individuelle Förderung wird durch die neuen Apps auf dem I-Pad ergänzt und bereitet manchen Kindern aufgrund der schnellen Rückmeldung und bunter Belohnungssysteme oft mehr Freude und Transparenz über ihre Lern- und Leistungsentwicklung sowie Wissenslücken. Profundes Recherchieren und Dokumentieren von Inhalten wird durch unsere I-Pads im Unterricht erleichtert.
Ziele des Einsatzes von digitalen Medien im Unterricht
- Digitale Kompetenzen erwerben, um mit einer veränderten Medienwelt souverän, sicher und verantwortungsbewusst umgehen zu können.
- Digitale Medien sinnvoll nutzen.
- Grundlegende Bedienungskenntnisse
- Textverarbeitung kennen und anwenden (z.B. Texte schreiben und gestalten).
- Lerninhalte aufbereiten und festigen (z.B. Präsentationen gestalten, Lernvideos produzieren, Lern-APPs nutzen).
- Nutzen und Gefahren des Internets (z.B. gezielt Informationen suchen, sich sicher in sozialen Netzwerken bewegen).
Arbeit mit dem Medienpass NRW
Die Initiative „Medienpass NRW“ wurde von der Landesregierung und den Partnern Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) und der Medienberatung NRW ins Leben gerufen. Sie hat zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu vermitteln. Dabei sollen sie zu selbstbestimmten und kritischen, sowie zu produktivem und kreativem Umgang mit den Anforderungen der heutigen Medienwelt befähigt werden.[1]
Das Konzept besteht unter anderem aus einem Kompetenzrahmen, welcher folgende Bereiche umfasst:
- Bedienen und Anwenden: Ich weiß, wie man Medien nutzt.
- Informieren und Recherchieren: Ich finde, was ich wissen will.
- Kommunizieren und Kooperieren: Ich trete in Kontakt mit anderen
- Produzieren und Präsentieren: Ich gestalte mit digitalen Geräten
- Analysieren und Reflektieren: Ich denke über meine Mediennutzung nach.
- Problemlösen und Modellieren: Ich lerne programmieren.
Jeder Schüler erhält ab dem 1. Schuljahr einen Medienpass, in dem die genannten Bereiche in Teilkompetenzen aufgeschlüsselt sind. Der Erwerb der Teilkompetenzen findet im regulären Fachunterricht statt und wird an den entsprechenden Stellen integriert.
Ausstattung
Die Hanna-Zürndorfer-Schule ist für den Einsatz der digitalen Medien im Unterricht folgender Maßen ausgestattet. Ein Teil der Ausstattung wurde durch den Förderverein der Schule finanziert.
- 69 iPads (verteilt auf die zwei Standorte)
- 2 MacBooks
- festinstallierte Beamer und Apple TV’s in allen Klassen sowie im Musikraum
- 4 transportierbare Beamer
- Laptops in den Klassen
- WLan Drucker
- je 32 Tastaturen und Kopfhörer
- 10 LEGO BOOST Bausätze
[1] http://www.medienberatung.nrw.de/Medienberatung/Medienpass-NRW/