Arbeitsplan

Der Arbeitsplan ist eine Methode zur Öffnung des Unterrichts und individuellen Förderung jedes einzelnen Schülers. Er stellt eine Alternative zu den herkömmlichen Unterrichtsformen dar. Die Schüler/innen erhalten für einen bestimmten Zeitraum Aufgaben aus den aktuellen Lernbereichen der verschiedenen Fächer, welche sie selbstständig in einer vorgegebenen Zeit erledigen müssen. Die Arbeit mit dieser Methode fördert vor allem die Selbstständigkeit sowie die soziale Kompetenz der Schüler/innen. Die Aufgaben müssen gut eingeteilt und strukturiert werden, teilweise selbstständig kontrolliert oder in verschiedenen Sozialformen (Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit) bearbeitet werden. Damit übernehmen die Schüler/innen Verantwortung für ihr eigenes Lernen. Die Lehrerin steht den Schülern/innen dabei beratend und unterstützend zur Seite.

An der Hanna-Zürndorfer-Schule ist der Arbeitsplan in allen Jahrgangsstufen mit drei bis fünf Schulstunden pro Woche fest in den Stundenplan integriert und im Schulprogramm verankert.

Im ersten Schuljahr wird der Arbeitsplan nach den Herbstferien eingeführt und wechselt wöchentlich. In den Jahrgängen zwei bis vier wechselt der Arbeitsplan in der Regel alle zwei Wochen. In allen Jahrgängen werden differenzierte Arbeitspläne angeboten, sodass jedes Kind entsprechend seiner Lernvoraussetzungen arbeiten und lernen kann.

Immer herzlich willkommen in den Arbeitsplanstunden sind Eltern, die die Lehrerin unterstützen.

Lernzeit

Ab dem Schuljahr 2024/25 ersetzt eine zusätzliche „Lernzeit“ im Rahmen des Unterrichtsvormittags die Hausaufgaben. Die Lernzeit bietet im Vergleich zu Hausaufgaben den Vorteil, dass die Lehrkraft als Berater*in und Coach zur Verfügung steht. Sie beobachtet das Arbeitsverhalten der Schülerinnen und Schüler, zieht Rückschlüsse über deren Stärken und Schwächen und reflektiert mit ihnen gemeinsam, welche Lernziele die nächsten sein können. Hierfür hat die Lehrkraft in der Lernzeit deutlich mehr Kapazitäten als im herkömmlichen Unterricht. 

Die Lernzeit ist gekennzeichnet durch einen hohen Grad an selbstständiger und aktiver Arbeit der Schülerinnen und Schüler, Individualisierung von Lernprozessen, analoge und digitale Aufgaben und Lernsettings, ein strukturierter Klassenraum und ritualisierende Hilfsmittel, die das Konzept unterstützen sowie eine veränderte Lehrerrolle hin zu einem beratenden Coach.